Peak-Flow-Messung: Den Krankheitsverlauf einschätzen

Mit einer chronischen Lungenerkrankung wie COPD oder Asthma bronchiale ist es wichtig, zu beobachten, wie sich die Erkrankung entwickelt. Eine gute Methode zur Kontrolle des Verlaufs und der Behandlung ist die Peak-Flow-Messung. Sie hilft, die Lungenfunktion zu beurteilen, indem sie die maximale Geschwindigkeit der Luft während des Ausatmens misst – den sogenannten exspiratorischen Atemspitzenfluss, oder auch Peak Flow.

Die Peak-Flow-Messung können Sie ganz einfach selbst zu Hause durchführen. Dafür wird ein Peak-Flow-Meter verwendet. Für die Messung wird kräftig in das Mundstück des handlichen Geräts ausgeatmet. Anschließend kann das Ergebnis abgelesen werden. Für die Selbstkontrolle der Lungenfunktion ist es empfehlenswert, ein Tagebuch zu führen in das Sie alle Messwerte eintragen können. Die Peak-Flow-Messungen geben Ihnen und Ihrem Arzt einen guten Überblick, wie Ihre Erkrankung verläuft. Denken Sie daran, das Tagebuch mit Ihren Messwerten zu jedem Arzttermin mitzunehmen. Bevor Sie mit den Peak-Flow-Messungen beginnen, kann Ihr Arzt Ihnen erklären, worauf Sie achten müssen und wie häufig die Messung durchgeführt werden sollte.



 

Quellen:
Criée CP, Baur X, Berdel D et al. Leitlinie zur Spirometrie. Pneumologie 2015; 69: 147–164.